Neon Genesis Evangelion  

Titel (+alt.) Neon Genesis Evangelion
Shin Seiki Evangelion
Episodenanzahl 26
Kategorie TV
Genre Science-Fiction, Mecha
Erscheinungsjahr 1995
Studio Gainax
Regisseur Anno Hideaki, Tsurumaki Kazuya
Design Sadamoto Yoshiyuki, Yamashita Ikuto
Autor Anno Hideaki, Satsugawa Akio
Musik Sagisu Shiro
cel Info cels
Guu-rating

Beschreibung
NGE hat eine sehr komplexe story, jedes Detail im Anime entpuppt sich als wichtiger Bestandteil der Serie. Oberflächlich gesehen geht es darum, das im Jahr 2001 ein Meteorit auf der Erde einschlägt, und die Hälfte der Erdpopulation vernichtet wird. Außerdem steigt der Meeresspiegel, so dass viele Küstenstädte überflutet sind, auch das alte Tokyo.

14 Jahre später wird Shinji Ikari, der Hauptcharakter der Serie, in die Organisation NERV einberufen, die sein Vater leitet, und mit dem er schon seit seiner Kindheit keinen Kontakt mehr hatte. Während er nun aber auf seine Fahrgelegenheit wartet, greift ein mysteriöses Wesen die Stadt an, das sich später als ein Engel herausstellt. Mit herkömmlichen Waffen ist diesem nicht beizukommen, aber NERV hat eine Waffe in Menschengestalt gebaut, einen Roboter - EVA01. 

Warum nun nur Shinji oder andere 14 jährige Kinder mit bestimmten Voraussetzungen die EVAs steuern können, warum die Engel Tokyo3 bzw. NERV angreifen und was sich hinter NERV und den EVAs wirklich verbirgt, wird erst langsam im Laufe der Serie ans Tageslicht gebracht. 

Für viele Anime fans der Anime schlecht hin. Die Storyzusammenfassung kann natürlich nur ein sehr oberflächliches Bild davon geben, was Evangelion wirklich ist. Es ist kein einfaches Anime, sondern schon fast eine eigene Mythologie.
     
Besonderheiten des Anime (u.a. Grafik, Musik etc.)

Grafisch gesehen ist NGE gut animiert, die Bildqualität ist einwandfrei und die Figuren sehr liebevoll gezeichnet. Was vielleicht einigen nicht gefallen wird, ist der häufige Einsatz von Standbildern, allerdings passen diese kurzen Pausen immer genial zum Geschehen, so dass sie oft als "Ruhe vor dem Sturm" einen perfekten Kontrast einbringen.

Die Hintergrundmusik ist vom Feinsten, in dramatischen Momenten wurden sehr mitreißende, oft sogar groteske Stücke ausgewählt. Die Musik umfasst eine der größten Bandbreiten, die man je in einem Anime gesehen hat, denn sie reicht über J-Pop, zu englischen Musikstücken, bis hin zu klassischen Werken, in denen sogar deutschsprachige Stücke zur Geltung kommen. 
  
Die japanische Synchro ist super gelungen, und besonders Shinjis und Reis Sprecher verdienen das Prädikat "unübertrefflich".

 
 
persönliche Meinung (Ta-kun)
Dieser Anime gehört einfach zum Standardwissen jedes Anime fans. Vom Zuschauer wird allerdings verlangt, dass er aktiv mitdenkt, da einige Zusammenhänge nur am Rande, soll heißen kurz im Hintergrund, oder auch nur symbolhaft geklärt werden. 
persönliche Meinung (Shaolan)
Der Anime ist sehr Bildgeladen und es werden sehr viele Möglichkeiten verwendet, um passende Zeichnungen, Kulissen, und Stimmungen einzufangen. Besonders Folge 25 und 26 überschreiten so ziemlich alle bestehenden Regeln, wie ein Anime zum Abschluss gebracht werden darf. 
Der Sound ist umwerfend, und nicht geringere als die Wiener Klassik, und ähnliche Künstler liefern einen Teil des Soundtracks. 
Letztendlich sollte noch Shinjis Sejyu den Titel der "Scream Queen" bekommen, denn nicht mal Jamie Lee Curtis ging einem so durch Mark und Bein. 

Abschließend bleibt zu sagen, NGE ist kein Anime, sondern eine Religion!
In meinen Augen ein unübertroffenes Meisterwerk, das man nicht einfach einmal anschaut, und dann sich dem nächsten Anime widmet, sondern darüber nachdenkt, reflektiert und zu interpretieren versucht. 
 
 
 


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