Die
Geschichte beginnt am 15. Geburtstag der Schülerin Kagome Higurashi, die
zusammen mit ihrer Mutter, ihrem Großvater, ihrem kleinen Bruder Sota und dem
dicken Hauskater Buyo in einem alten Schrein lebt. Auf der Suche nach ihrem
Bruder findet Kagome diesen beim alten Brunnen und erfährt, dass
dieser seinen Kater vermisst, sich aber nicht traut den
Brunnen hinab zusteigen, um dort nach ihm zu suchen.
Kurzerhand entschließt sie sich anstelle ihres ängstlichen Bruders hinunter zu
klettern. Plötzlich aber tauchen aus dem vermeintlich leeren Brunnenboden Arme
auf, die Kagome
in eine Zwischendimension zerren. Sie findet sich von Angesicht zu Angesicht
mit einem weiblichen Tausendfüßlerdämon wieder, die ein Juwel erwähnt, das die
Schülerin bei sich trägt und aushändigen
soll. Kagome aber
schafft es sich loszureißen, und findet sich alsbald auf den Grund des Brunnens
wieder.
Als sie aber aus den Brunnen klettert, ist von ihrem
Bruder, geschweige denn vom Schrein keine Spur mehr zu sehen, statt dessen
empfängt sie ein ihr völlig unbekannter Wald ohne Spuren von Zivilisation.
Nachdem
sie in der rätselhaften
Umgebung etwas ziellos herumirrt, stößt
sie auf einen merkwürdigen Jungen mit Hundeohren, der
getroffen von einem Pfeil an einem Baum
hängt.
Von Neugier getrieben, untersucht sie
die seltsame Gestalt mit besonderem Augenmerk auf
die ungewöhnlichen Ohren, doch wird sie alsbald von einigen Männern, die aus
dem Dickicht auftauchen, gefangen genommen. So findet
sich Kagome kurz
darauf in einem Dorf wieder, in dem sie eine alte Frau trifft, die Kaede
genannt wird.
Jeder im Dorf ist überrascht, wie viel Ähnlichkeit Kagome
anscheinend
mit Kaedes verstorbenen Schwester Kikyo aufweist. Langsam aber sicher erkennt Kagome, dass sie durch die Zeit in das feudale Japan gereist
sein
muss und dass der Junge, den sie am Baum sah, Inu Yasha heißt,
ein Hanyou (Halbdämon), der einmal in die Miko (Priesterin) Kikyo verliebt war.
Doch wurde er angeblich von
ihr verraten, woraufhin er versuchte, das
Shikon No Tama, ein mystisches Juwel, zu stehlen, das Dämonen unermessliche
Macht verleiht und ihn zu einem vollwertigen Dämon, einen Youkai, gemacht
hätte.
So kam es schließlich zum Kampf zwischen den Liebenden,
in dem Kikyo trotz schwerer Verletzungen die Oberhand gewann und Inu Yascha
von
ihr mit einem Pfeil an den besagten Baum, dem Goshinboku, gebannt wurde. Doch auch sie erlag schließlich ihren Verletzung und wurde
zusammen mit dem Juwel eingeäschert.
Kagome bleibt nicht viel Zeit, sich mit den Eigenheiten
der Epoche durch Kaede vertraut zu machen, denn in der Siedlung taucht plötzlich der Dämon aus
dem Brunnen wieder auf, suchend nach Kagome, die daraufhin aus dem Dorf in
Richtung Inu Yasha flieht. Der Dämon holt sie ein und reißt ihr zu
aller Verwunderung das verbrannt geglaubte Juwel "Shikon
No Tama" aus dem Körper, welches der Dämon sich
sogleich einverleibt und so noch mächtiger wird. Kagomes
einzige Chance ist Inu Yasha, dessen Kräfte sie durch das Herausziehen des bannenden
Pfeils freisetzt. Dieser macht
daraufhin mit dem Dämon kurzen Prozess, doch verbessert
das Kagomes Situation in keiner Weise, da nun
dieser ebenfalls nach dem Juwel trachtet. Kaede und Kagome
gelingt es jedoch, ihn mit einer magischen Halskette zu stoppen, die ihn zu
Boden zwingt, sobald Kagome den Bannspruch "Osuwari" sagt, was soviel
bedeutet wie "Sitz!"
oder "Mach Platz!"
und Inu Yasha so unter Kontrolle hält.
Schon bald darauf kommen andere Dämonen, um das
Juwel für sich zu beanspruchen, welches jedoch im Eifer des Gefechts zu Bruch
geht und die scheinbar unendlich vielen Splitter über ganz
Japan verstreut werden. Von da an machen sich Kagome und Inu Yasha notgedrungen
auf die Suche nach den einzelnen Splittern und treffen auf weitere Gefährten, wie Shippo,
einem kleinen und kindlichen Fuchsdämon, Miroku, einem lüsternen Mönch, auf
dessen Hand ein Fluch lastet, und Sango, einer Dämonjägerin in
Begleitung des Katzendämons
Kirara, deren ganzes Dorf mitsamt Sangos Familie ausgelöscht wurde.
Bald finden
sie heraus, dass Kikyo zurück ins Leben geholt worden ist, und dass der Zwist
zwischen ihr und Inu Yasha durch einen Halbdämon namens Naraku gesät worden
ist, der Beide damals gegeneinander ausspielte, um in den
Besitz des Shikon No Tama zu kommen. Dieser Naraku ist auch für den Fluch Mirokus und der
Auslöschung von Sangos Dorf verantwortlich. Es entwickelt sich ein Wettlauf
beider Parteien um die Juwelensplitter mit der Frage, ob das dann erneut
vervollständigte Shikon No Tama zum Guten gereinigt werden kann, oder von Naraku, durch
Hass beschmutzt, für Böses missbraucht wird, und ob Inu
Yasha sein Ziel damit erreichen kann, ein vollwertiger Dämon zu werden.
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