Dr. Slump  

Titel (+alt.) Dr. Slump
Episodenanzahl 74
Kategorie TV
Genre Comedy, Fantasy
Erscheinungsjahr 1997
Studio Toei Animation
Regisseur Nagaoka Akinori, Nishio Daisuke, Okazaki Minoru, Shibata Yoshiki
Charadesign Koike Shinji
cel Info cels
Guu-rating

Beschreibung
Der von allen liebevoll Dr. Slump genannte Senbei Norimaki hat die Nase voll von Instant Nudelsuppe zu leben und den ganzen Haushalt selbst zu machen. Für ihn stellen sich nur zwei Lösungen dieses Problems.
1. Eine hübsche Frau muss her 
2. Einen Haushaltsroboter bauen, der die ganze Arbeit erledigen kann.
Wie uns der Song des Openings schon verrät, hat der Doc ein riesiges Mondgesicht, und auch der Rest seines Körperbaus ist nicht gerade einladend für die Dorfschönheiten Pinguinhausens, und so muss eben Lösung zwei herhalten. Schließlich ist er ja auch ein Genie, was trottelige Erfindungen bauen angeht, da dürfte so ein lumpiger Haushaltsrobo auch kein Problem sein. Mitten bei der Konstruktion eines Gerätes zum Bau eines Roboters schlägt leider dann auch noch ein Blitz in seine Roboterbaumaschine ein, so dass ein etwas eigenwilliges Robomädchen entwickelt wird. Von einem hocherotisches Mädchen alla 90:60:90, wie sich unser Doc das erhofft hatte, hat die Maschine leider nur eine Schrumpfausgabe ausgespuckt, und auch mit den Augen hat das kleine Mädchen so seine Probleme, denn ohne Brille ist sie blind wie ein Maulwurf. Den Chip für Gehorsam und Fleiß scheint der liebe Doktor auch mit dem Chip für totalen Chaotismus verwechselt zu haben, was zusammen mit den ungeheueren Kräften, mit denen sie ausgestattet ist, eine hochexplosive Mischung ergibt. 

Senbei ist zunächst ratlos und beschießt, den Roboschreck erst mal als seine kleine Schwester auszugeben und in die Schule zu schicken. Dabei lernt er die hübsche Lehrerin Midori kennen, in die er sich sofort unsterblich verliebt und fortan immer wieder versucht, bei der Angebeteten zu landen, was meistens durch seine eigene Blödheit oder durch Arale unabsichtlich auf das Peinlichste vereitelt wird. 
Mit der Zeit bekommt Arale dann auch noch Verstärkung in Sachen Chaos-Anrichten von Gat-chan, einem kleinen Engelchen, dass am liebsten Metall als Zwischenmahlzeit zu sich nimmt, und das aus einem Ei geschlüpft ist, das sie von einer Reise in die Urzeit mit "Timelein", einer der zahlreichen Erfindung von Senbei, mitgebracht haben. 
     
Besonderheiten des Anime (u.a. Grafik, Musik etc.)

In dieser Serie von Akira Toriyama dominiert der Slapstick, und eine abstruse Idee jagt die Nächste. Wer schon an den Späßen in Dragon Ball seine helle Freude hatte, der wird auch bei Dr. Slump gut aufgehoben sein.

Das Charadesign wurde im Vergleich zur Mangavorlage  teilweise stark verändert, so rennt zum Beispiel Arale mit braunem Haar herum, Midori hat einen ganz neuen Haarschnitt bekommen und auch Akane und Taro sind nicht leicht wiederzuerkennen. Allerdings  sind diese Veränderungen sehr zum Vorteil geschehen, da die Charas dadurch mehr "up to date" wirken. Schließlich kamen Toriyamas Lockenfrisuren schon etwas altmodisch herüber. 
Während die Charas sehr detailliert ausgearbeitet wurden, liegen die Hintergründe schon eher unter dem Durchschnitt und die Animation benutzt sehr oft recht billige Mittel.    

Die Serie bietet Blödelsound vom Feinsten. 
Die japanischen Originale sind zwar keine Meisterleistungen der Musikgeschichte, aber nett anzuhören sind sie allemal und total passend zur Serie.

 
 
persönliche Meinung (Ta-kun)
Dr. Slump bietet lustige Unterhaltung und witzige gags, so dass sich ein Blick in das Anime durchaus lohnt. Der Manga ist zwar wie bei Dragon Ball besser, doch sackt der Anime im Vergleich zum Manga bei weitem nicht so sehr ab wie das bei Dragon Ball der Fall ist.
persönliche Meinung (Shaolan)
Alles in allem ist die Neuauflage von Dr. Slump ein gelungenes Anime, das eine Menge Spaß macht, wenn man auf sinnlosen Slapstick, starke Robomädchen, dämliche Charas, und Scheiße pieksen steht. Die Tatsache , dass die Serie im Gegensatz zum ursprünglichen Anime auf nur mehr über 70 Folgen abgespeckt wurde, führt dazu, dass auch keine größeren Leerläufe in dem Anime vorhanden sind oder Langeweile aufkommt, wie das vor allem in der Mitte der Mangas häufiger auftritt, sondern die ganze Folgenzahl über ein hoher Standard gehalten wird.
 
 
 


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